Meditation, verständlich erklärt
Theresa Bäuerlein im Interview. Sie bezeichnet sich als "Reporterin für Sinn und Konsum."
Diesen Text kann ich wärmstens empfehlen!
Bezüglich Meditation drängen sich in der westlichen Herangehensweise viele Fragen und Einwände auf; die allermeisten werden hier knapp und gut verständlich behandelt.
Die Lektüre kann auch durchaus anregen, in die nachfolgenden Artikel einzutauchen...
Die Illusion des Selbst
Du siehst in diesem Bild ein weißes Dreieck – aber da ist gar keins. Die Form ist komplett durch den Kontext definiert. Das Gehirn erzeugt eine Illusion, indem es Linien sieht, wo keine gezeichnet wurden. Es halluziniert die Erfahrung eines Dreiecks.
In ähnlicher Weise knüpfen unsere Erfahrungen und Eindrücke sich um ein Gefühl von Selbst. Es ist die stärkste Illusion, die jede:r von uns in seinem Leben erlebt.
(Ausschnitt aus diesem Artikel)
Langeweile - eine mystische Übung
Was tun mit dem Gefühl der Langweile? Die wenigsten sind sich gewöhnt, einfach nichts zu tun. Doch genau darin stecke grosses Potential, ist der Theologe und Autor Pierre Stutz überzeugt.
Für die mystische Übung der Langeweile brauche es sowohl den Mut sich auf das Nichts einzulassen als auch die Bereitschaft, sich inspirieren zu lassen.
Empfehlenswertes Interview in der Sendung "Perspektiven" (Radio SRF)
Serie in der NZZ - Sehr lesenswert!
1) Würde Achtsamkeit in der Wirtschaft Einzug halten, müssten die Unternehmen ...
2) Geistige Abwesenheit ist die Regel im Arbeitsalltag. Achtsamkeit soll das ändern
3) Stress am Arbeitsplatz: Wenn nichts mehr geht
4) Das Quentchen Freiheit
5) «Was soll denn der Mist?», sagte Fabrowsky. Doch er sollte sich täuschen
6) Kennziffer fürs Wohlbefinden
Auch Meditation lässt sich missbrauchen
Meditieren...
um "etwas Besonderes" zu sein,
um sich "von den anderen" abzuheben,
um sich in seine eigene "spirituelle Blase" einzukuscheln,
um sich vor sich selber zu verstecken...
Nicht gut.
Artikel im Scientific American
Atmen!
Machen wir unbewusst, im Schlaf und in der Ohnmacht.
Wir können ihn aber auch beeinflussen oder ihn als Geländer benutzen, indem wir die Aufmerksamkeit an ihn heften.
Sehr guter ARTE-Dok mit vielen spannenden Inputs!
So einfach!
Einfach mal für eine gewisse Zeit einen der Sinne ausschalten.
Und schon ist die Aufmerksamkeit eine andere.
Selbsthilfe in Krisenzeiten
"Mit speziellen Meditationstechniken lässt sich dort Ruhe finden, wo wir es am nötigsten haben: In uns selbst."
Die weltweit grösste Studie zur Meditation
durchgeführt vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
Artikel auf der BDY-Seite
Ein kurzer Bericht (PDF) über verschiedene Übungsformen,
aus dem GEO-Magazin 02/2018.
Wenn Verbitterung krank macht
Artikel im BUND.
Einmal mehr: Es geht darum, die Gefühle und Gedanken-Loops in den Blick zu kriegen - um mit einem kleinen, entscheidenden Schritt etwas Abstand vom Identifikations-Zirkus nehmen zu können.
Klinische Studien zeigen, dass Meditation einen positiven Einfluss auf unser Gehirn hat.
Die Wissenschaft erforscht, inwiefern die mentale Praxis wirksam ist bei Schmerzen, Depressionen und Ängsten.
Kurze ARTE-Doku
"Es ist viel gefährlicher NICHT zu meditieren"
Interview mit dem Psychologen Boris Bornemann.
Er ist Psychologe am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig und war an der weltweit größten Studie zum Thema Meditation als Wissenschaftler beteiligt.
Kann man sich selber verwirklichen?
Im Gespräch erklärt Philosophie-Professor Michael Hampe, wie Meditation die Wahrnehmung verändert – und ob er den richtigen Beruf gewählt hat.
Gelassenheit
Serenitas nannten die Römer diesen Geisteszustand, im Buddhismus heißt er passaddhi und ist einer der sieben Schritte zur Erleuchtung. Für den Philosophen Platon war er eine der vier Grundtugenden, mit denen das Leben gelingt. In der englischen Sprache schwingt noch eine zweite Bedeutung aus dem Lateinischen mit. Wer serene ist, der ist nicht nur gelassen, der ist auch heiter.
Wie sich Stress auf das Gehirn auswirkt
Kurzes Erklär-Video aus der Reihe TEDEd
4 Min., englisch mit deutschen Untertiteln
Wie kann Stress im Job reduzieren?
„Ein Achtsamkeitskurs ist weder Wellness noch Esoterik. Es geht nicht darum, vieles gleichzeitig zu machen, sondern eine bewusste Aufmerksamkeit für den gegenwärtigen Moment zu trainieren. Der auf diese Weise gewonnene Abstand kann hilfreich sein, um aus üblichen Reaktionsmustern auszusteigen“ (Zitat aus dem Artikel)
«Meditieren sollte so normal werden wie Zähneputzen»
Zu Beginn seiner Karriere untersuchte Richard Davidson, Professor für Psychiatrie und Psychologie an der Universität Wisconsin-Madison, neuronale Ursachen von Angststörungen. Seit einem Treffen mit dem Dalai Lama konzentriert er sich auf die Frage, wie Menschen ihre Verfassung und ihr Verhalten durch Meditation verbessern können.
• Kurzes Interview im Tages-Anzeiger
• In der Sternstunde Philosophie, auf SRF, Richard Davidson und der Skeptiker Theodore Zeldin.
Wie man Gefühle in neue Bahnen lenkt
Interview mit dem Psychologen und Hirnforscher Richard Davidson.
"Das Wichtigste ist, ehrlich Bilanz zu ziehen: Leide ich unter meinen Eigenheiten? Beeinträchtigen sie mein Privat- oder Berufsleben? In dem Fall kann es helfen, sich zu ändern."
"Wir haben viel Know How, aber kaum mehr Know Why."
Cosmic Cine Award 2018 - Bester Film
Deauville Green Award 2017
Cannes Corporate Media Award 2017
Nach dem Erfolg der preisgekrönten Filmproduktion "Der Upstalsboom Weg" folgt jetzt der neue Film zum Kulturwandel unserer Arbeitswelt:
DIE STILLE REVOLUTION, von Kristian Gründling nach einer Vision von Bodo Janssen.
Nicht alles lässt sich wegatmen
Artikel im Standard.at und BUND, der in sich sehr schön aufzeigt, wie gründlich die Sache mit der Achtsamkeit missverstanden werden kann. Gute Diskussionsgrundlage! :-)
Peter Gabriel (Genesis) hat es vor fast 20 Jahren in seinem Song „Darkness“ auf den Punkt gebracht: „I have my fears, but they do not have me“. -> Text
Der feine Unterschied zwischen Wegatmen und durchatmen.
Es ist eine leise Revolution im Gange
"Ich predige keine Weltflucht, im Gegenteil - ich bin dafür, die anstehenden Probleme energisch anzugehen."
Kurzes Interview mit Andreas de Bruin im SPIEGEL
Die Kraft der Gelassenheit
In Gedanken planen wir oft schon die Zukunft oder sinnen Vergangenem nach.
Ganz im Moment leben will gelernt sein.
Geld allein macht nicht glücklich - was dann, Herr Glücksforscher?
Interview mit dem Glücksforscher (und Professor für Volkswirtschaftslehre) Mathias Binswanger.
Da gibt's immer mal wieder neue Sachen. - Auf Wiedersehen!